Fruchtbarkeitsprobleme sind häufig ohne erklärbare Ursache

Die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) schätzen, dass bei etwa jeder fünften Frau im Alter von 15 bis 49 Jahren innerhalb eines Jahres aktiven Bemühens um eine Schwangerschaft keine erfolgreiche Empfängnis eintritt. Selbst wenn es zu einer Empfängnis kommt, besteht keine absolute Gewissheit, dass die Schwangerschaft erfolgreich verläuft. Tatsächlich enden Schätzungen zufolge 10 bis 20 Prozent der bekanntgewordenen Schwangerschaften in einer Fehlgeburt.

Jenseits der medizinisch diagnostizierten Unfruchtbarkeit gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die Schwierigkeiten bei der Empfängnis und Durchführung einer Schwangerschaft mit sich bringen können. Einige Frauen entscheiden sich dafür, mit dem Kinderwunsch zu warten, bis sie älter sind oder ihre berufliche Karriere gefestigt haben. Für andere, insbesondere gleichgeschlechtliche Paare, könnten Insemination, In-vitro-Fertilisation (IVF) oder die Inanspruchnahme von Eizellenspendern bzw. Samenspendern in Betracht kommen, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen. Viele gut ausgebildete Frauen, die auch beruflich engagiert sind, könnten Schwierigkeiten haben, sich kompetent zu fühlen, wenn die Schwangerschaft nicht sofort eintritt. Auf dem Weg zur Empfängnis gibt es zudem viele Ängste, und viele hoffnungsvolle Eltern verlieren nach jeder neuen Intervention oder jedem erfolglosen Versuch das Vertrauen.